
Wildkraut
Holunder
Sammelzeit und -orte
Die Blüten des Holunders werden im späten Frühling, meist im Mai oder Juni, gesammelt, während die Beeren im Spätsommer bis Frühherbst (August bis September) reif sind. Holunder wächst häufig an Waldrändern, in Hecken und auf Wiesen im Allgäu.
Verwendungsmöglichkeiten
Holunder ist vielseitig verwendbar – die Blüten eignen sich hervorragend für Tee und Sirup, während die Beeren für Säfte, Gelees und sogar Holunderwein genutzt werden können. Holunderblütentee wirkt schweißtreibend und kann bei Erkältungen unterstützend wirken.
Verarbeitung und Konservierung
Holunderblüten können frisch für Sirup verwendet oder getrocknet für Tee aufbewahrt werden. Die Beeren lassen sich zu Saft, Sirup und Gelee verarbeiten und können eingefroren werden, um sie länger haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung der Beeren ist wichtig, sie gut zu erhitzen, da rohe Beeren giftig sein können.
Wichtige Hinweise zur Anwendung
Holunderbeeren sollten stets erhitzt und nicht roh verzehrt werden, da sie ansonsten Übelkeit und Verdauungsbeschwerden verursachen können. Auch Schwangere und Kinder sollten Holunderprodukte nur in Maßen konsumieren und bei Unsicherheit ärztlichen Rat einholen.